Die Traversflöte (französisch: travers= quer) ist die Vorgängerin der heutigen modernen Querflöte. Sie erlebte ihre Blütezeit im Barock, besteht aus Holz und hat wie die Blockflöte ein Kopf,- Mittel– und Fußstück mit Grifflöchern und einer Klappe.
Der Tonumfang beläuft sich in der Regel von d1 bis g3.
Von der modernen Silberflöte unterscheidet sich die Traversflöte vor allem durch ihren warmen, zarten und weichen Klang, der eher der Blockflöte ähnelt, und bietet sich daher besonders für das Zusammenspiel mit Blockflöte, Cembalo, Laute und Gambe an. Da das Repertoire größtenteils die barocke Flötenmusik umfasst, ist die Traversflöte hauptsächlich ein Instrument für Liebhaber der «Alten Musik».