Konzert im Rahmen des Anita Lasker-Wallfisch Stipendiums

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Im Rahmen des Anita Lasker-Wallfisch Stipendiums laden das Konservatorium Georg Philipp Telemann und dessen Förderverein herzlich zur Präsentation der diesjährigen Arbeitsergebnisse ein. Das Konzert findet am Mittwoch, den 11. Juni 2025 um 19:00 Uhr im Konzertsaal des Konservatoriums statt.

Unter dem Motto: „Kein Mensch ist vergessen, solange sich noch jemand an ihn erinnert.“ hatte Herr Dr. Christian Heimann im Dezember des vergangenen Jahres erneut das Anita Lasker-Wallfisch Stipendium, dieses Mal an zwei junge Pianisten des Konservatoriums, vergeben. Das Stipendium wurde zu Ehren der 1925 geborenen Anita Lasker-Wallfisch benannt, die eine deutsch-britische Cellistin und eine der letzten bekannten Überlebenden des Mädchenorchesters von Auschwitz ist. Im Jahr 2014 war sie im Rahmen eines beeindruckenden Zeitzeugengesprächs, im Konservatorium zu erleben.

Die diesjährigen Stipendiaten Miriam Scholl (Klasse Babette Bruns) und Leon Alexander Olipa (Klasse Svetlana Ozerskaia) widmen sich in ihrer musikalisch-literarischen Erinnerung jüdischen Komponistinnen und Komponisten, deren Werke und Leben durch die nationalsozialistische Verfolgung ausgelöscht oder vergessen wurden.

Im Mittelpunkt des Abends stehen wiederentdeckte Kompositionen von Pavel Haas, Erwin Schulhof, Leo Smit und Ignace Strasfogel. Ergänzt wird das Programm durch Lieder von Ilse Weber. Ihre berührenden Texte und Melodien werden von Max Gustav Meissner (Gesangsklasse Andreas Beinhauer) und Shirley Radig (als Gast) gesungen.

Neben der Musik berichten die Stipendiaten von ihrer Spurensuche, geben Einblicke in das Leben der Komponierenden und schlagen Brücken zwischen Erinnerung und Gegenwart.

Das Konzert ist öffentlich – der Eintritt ist frei, interessiertes Publikum ist herzlich willkommen.

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