Zur Freude vieler Musikfreunde gastiert die Pianistin, Preisträgerin und Gewinnerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, Sofja Gülbadamova, am Freitag, den 28. September 2018, um 19:00 Uhr erneut im Konzertsaal des Konservatoriums Georg Philipp Telemann.
Die international gefragte Pianistin wird u.a. mit Werken von Edvard Grieg, Ernst von Dohnanyi und Johannes Brahms dem Publikum erneut ihr außerordentliches Talent und Können unter Beweis stellen. Es erklingen von Edvard Grieg die „Suite im alten Stil op.44“, von Ernst von Dohnanyi die „Suite im alten Stil op. 24“ sowie von Johannes Brahms die „Variationen und Fuge über ein Thema von Georg Friedrich Händel op.24“
Sofja Gülbadamova, für die «poetische Schönheit» ihres Spiels und ihre «frappierende Musikalität, Klangfantasie, tiefenentspannte Pianistik und eine erstaunlich vielfältige Gestaltungspalette» von der Presse gefeiert, zählt zu den herausragendsten Musikern ihrer Generation. Preisträgerin und Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe in USA, Frankreich, Spanien, Russland, Deutschland und Belgien, gewann sie im Jahr 2008 gleich zwei internationale Klavierwettbewerbe in Frankreich: Den Concours international pour piano in Aix-en-Provence sowie den 6.Internationalen Francis- Poulenc-Klavierwettbewerb, wo ihr außer des 1. Preises zusätzlich noch der Spezialpreis für die beste Interpretation der Werke von Poulenc zuerkannt wurde. Im Juli 2010 gewann sie den Grand Prix beim Internationalen Rosario-Marciano-Klavierwettbewerb in Wien.
2017 wurde Sofja Gülbadamova zur künstlerischen Leiterin des Internationalen Brahms-Festes Mürzzuschlag (Österreich) ernannt.
Mehrere CD-, Rundfunk- und TV-Aufnahmen liegen von Sofja Gülbadamova vor.
Zu den wichtigsten Ereignissen der letzten Jahre zählen u.a. ihre Auftritte in Schweden mit dem Norrköping Sinfonieorchester unter der Leitung von Michail Jurowski, mit dem Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Dmitri Jurowski (Juni 2017) sowie Marc Piollet (September 2015), mit dem MÁV Symphonieorchester im Großen Liszt-Saal in Budapest unter Victor Aviat, mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, mit dem Nationalen Philharmonischen Orchester Russlands unter Emmanuel Plasson beim Internationalen Festival in Colmar (Frankreich), im Kurhaus Wiesbaden mit der Staatskapelle Weimar unter Antoni Wit, mit dem Philharmonischen Sinfonieorchester Rzeszow unter Massimiliano Caldi (Polen), im Staatstheater Sarajevo (Bosnien und Herzogovina), im Teatro Colón in Bogotá (Kolumbien), in der Historischen Stadthalle in Wuppertal sowohl im Rahmen der Klavierreihe von Bayer Kultur als auch in diversen Kammermusikformationen sowie bei einem der Top Ten der wichtigsten Klavierfestivals weltweit, «Raritäten der Klaviermusik» in Husum (Deutschland), im Großen Saal der Philharmonie in Sankt Petersburg sowie die Auftritte in Wien, Paris, Budapest, Washington D.C. (USA), London, am Konzerthaus Berlin.
Sofja Gülbadamova gastierte bei renommierten Festivals wie dem Braunschweiger Kammermusikpodium, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Internationalen Telemann-Festtagen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musikfestival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, Schöneberger Musiksommer, Pianistenfestival Tübingen (Deutschland), dem Internationalen Festival Sine Nomine in Lausanne, den Internationalen Musikfestwochen Luzern (Schweiz), Les Nuits Pianistiques, „Liszt en Provence”, “Les nuits du Suquet“, „Festival de la Vézère“ (Frankreich), Great Lakes Chamber Music Festival in Detroit (USA), dem Internationalen Muziekzomer Gelderland (Niederlande) sowie bei weiteren Festivals in Deutschland, Frankreich, Rußland, Moldavien, Kasachstan, Österreich, Belgien, Argentinien, Chile und in der Schweiz.
Geboren wurde Sofja Gülbadamova in Moskau (Russland). Ihre musikalische Ausbildung fing sie an der weltberühmten Gnessins’ Spezialmusikschule für hochbegabte Kinder in der Klasse von Michail Chochlov an. Sie setzte ihr Studium beim amerikanischen Ausnahmepianisten Prof. James Tocco an der Musikhochschule Lübeck fort, später studierte sie bei Prof. Jacques Rouvier (CNSMD) und an der legendären Ecole Normale de Cortot in Paris u.a bei Guigla Katsarava und David Lively.
Karten für den Klavierabend im Konservatorium sind eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse im Konservatorium am Breiten Weg 110 zum Preis von 6,- / 3,- Euro erhältlich.
Fotonachweis: (c) Evgeni Evtyukhov